Geprägt durch die Entwicklung der Corona-Pandemie konnte die Weihnachtssitzung des Stadtrates nicht im üblichen Rahmen stattfinden. Bürgermeister Johannes Reger bat gleich zu Beginn, die Sitzung zügig durchzuführen, zudem verzichtete er aus genannten Gründen auf eine Weihnachtsansprache.
Stadtrat Bernhard Schmidt beantragte im Namen der Fraktionen der Freien Wähler, SPD und Grüne danach die zusätzliche Beratung eines weiteren Tagesordnungspunkts, in dem es im Wesentlichen um die Bildung eines sogenannten Ferienausschusses ging. Da dem Bürgermeister bis zur Sitzung trotz Ankündigung kein entsprechender schriftlicher Antrag vorlag, konnte darüber nicht abgestimmt werden. Schmidt kündigte an, den Sachverhalt nochmal im nichtöffentlichen Teil vorzubringen. Eine besondere Dringlichkeit, auf die im Nachgang Stadtrat Josef Schmidt hinwies, war nicht gegeben, so dass der Antrag völlig zu Recht nicht behandelt werden konnte. Die Grünen holte dabei ihre eigene Meinung zum Thema „nachträglich eingereichte Anträge“ ein, war es ja genau Josef Schmidt, der noch vor drei Monaten vehement auf die Einhaltung der entsprechende Passagen in der Geschäftsordnung hingewiesen hatte. Wie hat schon Pippi Langstrumpf gesungen: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ – sehr passend zum Verhalten der Grünen-Fraktion.
Sehr zügig wurden im Anschluss zwei unkritische Bauanträge behandelt und vom Stadtrat genehmigt. Weiterhin wurde die Weiterführung der bestehenden Verordnung zu den verkaufsoffenen Sonntagen in Erbendorf einstimmig beschlossen.
Auch die Bekanntgaben waren auf das Wesentliche reduziert. Hier verwieß Johannes Reger auf die veröffentlichte „Online-Bürgerversammlung“ und berichtete von gutem Interesse der Bürger.
Wie immer folgte ein nichtöffentlicher Teil.